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Verein

Mitglieder der Gruppe "Modellflugzeuge bauen" und weitere Interessenten kamen am 31. Mai 1958 zusammen und gründeten den Flugsportclub Odenwald e. V. mit Sitz in Walldürn.
Es war ein gewagtes Unternehmen, denn ohne Flugzeuge, ohne Fluglehrer, ohne Flugplatz und ohne Flugleiter fehlte dem neuen Verein alles, was er brauchte, um seinen Sport ausüben zu können. Um so mehr können wir stolz sein, was der Verein in Form seiner Mitglieder bis heute geleistet hat.

Heute betreibt der Flugsportclub Odenwald e.V. die Sparten Segelflug, Ultraleicht, Motorsegler und Motorflug mit rund 140 aktiven Mitgliedern.

Daten

  • Gründungsjahr
    1958
  • Aktive Mitglieder
    ca. 140
  • Flotte
    12 Flugzeuge
  • Flugstunden pro Jahr
    ca. 1400h
  • Vereinsführung
    5-köpfiges Vorstandsteam
  • Ausbildung
    12 Fluglehrer

Geschichte von Verein und Flugplatz

Nach Gründung des Flugsportclub Odenwald im Jahr 1958 stand dem jungen Verein zunächst kein eigenes Fluggelände zur Verfügung. Mit freundlicher Genehmigung der Bundeswehr wurde somit in einem Bereich des Walldürner Truppenübungsplatzes an den Wochenenden geflogen. Das erste Flugzeug war eine SG38, gestartet wurde per Gummiseil. Doch sollte der Flugsportclub möglichst bald ein eigenes Gelände erhalten. Die Senke an der Waldstettener Straße schien dazu besonders geeignet. Somit begann der Geländeankauf und langfristige Pachtverträge wurden durch freundliches Entgegenkommen und viel Verständnis der Grundstückseigentümer ermöglicht. Als die Grundstücksfrage geklärt war, krempelte jedes Mitglied die Ärmel hoch und legte mit Hand an beim Bau der Halle und der Herrichtung des Geländes für die Startbahn.

Schon im Sommer 1963 konnte das neue Fluggelände in Betrieb genommen werden. 1966 erhielt der Flugplatz die Zulassung für Motorflug und Motorschlepp. Bereits 1967 wurde der Bau einer zweiten Flugzeughalle nötig. Gleichzeitig wurde ein Flugleiterturm und ein Signalfeld erstellt. Noch immer waren die Fliegerkameraden auf ein Stromaggregat angewiesen, ebenfalls gab es noch keinen Wasseranschluss. Daher bedeutete es 1969 einen großen Fortschritt, als der Anschluss ans Wasser-, Elektrizitäts-, und Telefonnetz gelang. 1970 wurde ein Öllager und eine Tankstelle errichtet, die im Laufe der Jahre auf ein Fassungsvermögen von über 20 000 Litern Treibstoff erweitert wurde.

1986 wurde eine befestigte Asphalt Start und Landebahn gebaut. Mit diesem Schritt bekam der Flugplatz den Status eines Verkehrslandeplatzes und hatte nun mehr sechs Tage die Woche geöffnet. Kurz darauf wurde auch ein Rollweg errichtet.

Die nun steigende Zahl der untergestellten Flugzeugen machte es nötig, eine weitere Flugzeughalle zu bauen, der später eine Werft angeschlossen wurde. Bald darauf wurde auch der Schulungsraum errichtet und zeitgleich die Flugplatzgaststätte und der Flugleiterturm neu gebaut. Später wurde durch zwei weitere Flugzeughallen, sogenannte Boxenhallen weitere Hallenkapazitäten geschaffen. In 2019 schliesslich wurde durch die Inbetriebnahme einer modernen Drehteller-Rundhalle das Hangar-Angebot um 8 besonders kompfortable Stellplätze nochmals erweitert.

Seit Ende 2008 verfügt die Landebahn über eine Nachtflugbefeuerung, so dass der Flugplatz auch nachts angeflogen werden kann. Durch die Landebahnsanierung in 2011 wurde die Asphaltlandebahn wieder in top Zustand gebracht. Somit bietet der Flugplatz gute Rahmenbedingungen für die 2020 erfolgte Bewerbung als Rettungshubschrauberstandort.

Heut verfügt der Flugplatz also über sechs geräumige Flugzeughallen, eine Werft, eine Tankstelle, eine Segelflugwerkstatt, eine Gaststätte, einen Schulungs- und Briefingraum, einen Campingplatz und den Flugleitungsturm. Wir sind gespannt, ob durch eine positive Entscheidung bezüglich Rettungshubschrauberstandort ein weiteres Kapitel Flugplatzgeschichte geschrieben werden kann.

Impressionen

Veranstaltungen

Flugplatzfest 2018

Segelkunstflug

Trainingslager Segelkunstflug

Vereinsleben

Weihnachtsfeier

Vereinsleben

Vereinsausflug nach Wangerooge